eReader und Rechtschreibfehler

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Bild: Wikimedia Commons By Per Palmkvist Knudsen (Own work)

Es gibt Wochen, da erscheint nicht viel Interessantes und es gibt Wochen, da kommt man mit dem Lesen gar nicht nach. Hier meine Auswahl an lesenswerten Artikeln:

Das sind gute Nachrichten: eReader unterstützen legasthene Menschen beim Lesen. Die größere Schrift und die kürzeren Zeilen helfen ihnen, den Blick zu fokussieren. Der einzige Artikel, der allerdings differenzierte, dass das nur gilt, wenn die visuelle Wahrnehmung betroffen ist, erschien auf scinexx. Vergessen wir nicht, jede Legasthenie ist anders! Dennoch hoffe ich sehr, dass diese Erkenntnisse auch in den Schulen ankommen und dass den betroffenen Kindern, die Chance gegeben wird, eReader zu benutzen. Ich bin ein großer Fan von Papier und Stiften und Notizbüchern und Büchern, aber auf meinen eReader möchte ich auch nicht mehr verzichten. Dazu gibt es bald einen eigenen Blogbeitrag.

Fehler passieren! Und in der Politik wohl sehr oft. Rechtschreibfehler natürlich. Im Vorarlberg ist keinem aufgefallen, dass die Wahl am 29. Septemper stattfand. Bis die Zettel gedrückt waren. Dennoch waren die Zettel nicht ungültig. Ein noch schlimmeres Malheur ist der Staatskanzlei in Mainz passiert. Von dort wurde wohl ein kompletter Brief, der vor Fehlern strotzte an die Kanzlerin geschickt. Das war natürlich ein Versehen, alle haben sich entschuldigt und dann war alles in Ordnung, denn „wo Menschen arbeiten, passieren leider auch Fehler.“ Interessant ist, dass keine Kopie des Briefes in der Presse aufgetaucht ist. Es muss wohl ganz schlimm gewesen sein!

In Sachen Rechtschreibung kommt wohl keine Ruhe in deutschen Grundschulen. Denn „filen Eltern sten die Hare zu Berge“ und „Zu viele Rechtschreibfehler: Philologen fordern anderen Deutschunterricht.“

Schließlich meint Dokumentarfilmer Erwin Wagenhofer in seinem neuen Film „alphabet“, dass Angst der Motor des ganzen Systems ist. In seinem neuen Film stellt Wagenhofer nicht die aktuelle Bildungsdiskussion in den Mittelpunkt, sondern die Denkstrukturen, die hinter unserem Bildungssystem stecken. Der Film kommt am 11. Oktober in Österreich in die Kinos und am 31. Oktober in Deutschland.

Bild oben: Wikimedia Commons By Per Palmkvist Knudsen (Own work)

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